Samstag, 6. September 2014

...nach dem Starten

Die ersten Eindrücke vom Auspacken wurde ja bereits im letzten Post verarbeitet, und heute möchte ich ein wenig davon Erzählen wie die ersten Eindrücke von der Benutzung sind. Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich ein Fan der Stock Android, also der reinen Android Version, wie sie zum Beispiel auf diversen Nexus Geräten zum Einsatz kommt. Deswegen werden einige Vergleiche mit dieser Version angestellt werden.

Die Software

Das LG G2 Mini wird mit Android 4.4.2 ausgeliefert, also bereits mit dem aktuellen Android Betriebssystem KitKat. Diese Tatsache stimmt sehr positiv, da es noch nicht alle Mittelklasse Smartphones von diversen Herstellern auf KitKat geschafft haben. Interessant wird, wie lange der große Versionssprung auf Android L dauern wird, bzw. ob das LG G2 Mini diese Version überhaupt noch bekommt.

Das Einschalten dauerte normal lang, LG ist ja für sein tolles Design bekannt und so ist die Startanimation nett und ansprechend.

Mein bereits etwas veränderter Homescreen sieht so aus:

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Wie ihr sehen könnt, ist die obere Statusleiste, sowie die untere Menüleiste transparent und dadurch wirkt der Bildschirm sehr groß. Wie von LG gewohnt, wird die Android Version mit der hauseigenen LG UI angepasst. D.h. zusätzlich zu den Android Standardapps befinden sich einige vorinstallierten Anwendungen wie Dateimanager, LG Backup, Aufgaben, Notizen usw. auf dem Smartphone.

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Beim Herunterziehen der Statusleiste wirkt diese etwas voller als bei der Stock Android Version.

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Dafür erhält man sofortigen Zugriff auf Einstellungsbutton wie WLan, Datenverbindung, Bluetooth, NFC und viele mehr (Leiste nach links verschiebbar).
Die Funktionen Quick Memo und QSlide sind LG typische Anwendungen die Multitasking und Schnellnotizen anbieten. Wer sich noch an meinen Testbericht des LG G Pro erinnert, weiß das ich diese Funktionen damals detailliert vorgestellt habe. Den Link dazu gibts hier: LG G Pro - Die Software

Gleich nachdem Starten erhält man unzählige Pop-Ups mit Bedienungshinweise. Man fühlt sich ehrlich gesagt etwas überfordert, selbst als langjähriger Android Benutzer, da ja LG spezifische Funktionen vorgestellt werden.
Einer dieser Hinweise gehört dem Knock-Code!

Der Knock-Code

LG hat vor einiger Zeit eine neue Entsperrvariante vorgestellt, welche den PIN oder das Entsperrmuster ersetzen soll.

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Der Bildschirm wird in 4 Quadrate aufgeteilt und man kann ein beliebiges "Klopfmuster" von 2-8 Berührungen erstellen. Diese Entsperrung funktioniert nicht nur beim gesperrten Bildschirm, wie oben zu sehen, sondern auch beim deaktivierten Display im Standby. Diese Funktion ist sinnvoll, da die Standby-Taste des LG G2 Minis wie bereits erwähnt ja auf der Rückseite liegt. 

Wenn das Smartphone nun also auf dem Schreibtisch liegt, und man möchte die Neuigkeiten überprüfen kommt der Knock-Code hauptsächlich auf dem ausgeschalteten Bildschirm zum Einsatz.

Und hier kommen wir leider gleich zu kleinen Problemen. Bei meiner bisherigen Benutzung hat diese Entsperrungsvariante nicht immer sofort funktioniert. Leider muss ich meinen persönlichen Knock-Code bei ausgeschaltetem Display oft 2-3 "einklopfen", bis sich das Smartphone wirklich entsperrt. Vielleicht muss man sich noch etwas daran gewöhnen und mit der richtigen Präzision (obwohl der ganze Bildschirm dafür benutzt werden kann) wird es mit der Zeit zuverlässiger.

Da wir gerade bei der "Handy auf dem Tisch" Position sind, mir ist beim Auspacken gar nicht aufgefallen dass das LG G2 Mini über keine LED Statusleuchte verfügt. Ich hätte es mir nicht gedacht, aber diese kleine Funktion fehlt mir sehr.

Der Akku

Sehr positiv, auch nach sehr kurzem Testzeitraum bietet der Akku des LG G2 Minis. Nach über 3 Stunden Screen-On und einem Tag+Nacht konnte das Smartphone noch immer 35%. Und das nach der ersten Vollladung, bin gespannt wie sich das Verhalten noch entwickelt.

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Ich bin mir sicher diese Werte lassen sich noch ausbauen. Bei meinem Test wurde der Bildschirm die meiste Zeit auf ca. 60% Helligkeit belassen, aber auch bei einem Spaziergang mit 100% Helligkeit in der Sonne wurde das Smartphone verwendet.
Außerdem sind ständige Synchronisierung mit E-Mail und diversen Netzwerken aktiviert. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass es keine automatische Helligkeitseinstellung gibt, somit muss die Anpassung an Sonnenlicht und Dunkelheit selbst gewählt werden. Einzig eine Nacht-Einstellung bei der das Display zwischen 00:00 und 06:00 Uhr auf 0% Helligkeit gestellt wird bietet uns LG hier.

Das Telefonieren

Ja, man glaubt es kaum, aber sogar telefonieren ist noch mit aktuellen Smartphones möglich. Auch wenn mir diese Möglichkeit immer erst sehr spät einfällt, so habe ich es doch getestet ;)
Leider muss ich hier sagen, dass der Lautsprecher etwas blechern und abgehackt klingt. Vielleicht gab es auch Verbindungsprobleme, allerdings konnte mein Gesprächspartner das nicht bestätigen.

Sonstiges

Nach den ersten Benutzungen ist mir aufgefallen, dass die Software grundsätzlich sehr flüssig läuft, allerdings sind einige Miniruckler und kleine Hackler und Hänger beim Starten oder Wechseln von Anwendungen zu vernehmen. Das ist sehr schade und sollte sich bei der Hardwareleistung eigentlich vermeiden lassen. Eine große Belastung für das Smartphone habe ich noch nicht herbeigeführt, wird aber sicher noch folgen. Auch die Kamera wird natürlich noch ausführlich getestet.

Am Montag startet laut LG die erste Challenge. Ich bin wirklich sehr gespannt was hier auf uns zukommt und in welchem Außmaß diese erfolgen. Ihr werdet darüber lesen ;)

Life's Good ;)
Flo

Donnerstag, 4. September 2014

Das LG G2 Mini ist eingetroffen! - Erster Eindruck...

Hallo liebe Leute ;)

Wie schon vor einiger Zeit angekündigt geht es wieder los. LG Austria startet mit einer neuen Testrunde für Fantester und zwar diesmal in etwas größerem Rahmen als das letzte Mal.
Nicht nur ich, sondern auch einige andere Tester quer in Österreich verteilt bekommen die Möglichkeit bei diesem Projekt teilzunehmen.
Der Programmname lautet "LG Smart Force", in der die sogenannten "LG Smart Agents" ihr Testgerät nicht nur testen, sondern auch verschiedene Challenges lösen sollen. Was da genau auf uns zukommt ist noch nicht bekannt, es macht aber Lust auf die kommende Zeit.


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Aber nun zum ersten Eindruck des LG G2 Minis.

Mittlerweile wissen wir ja, in der momentanen Welt der Smartphones bedeutet der Zusatz "mini" schon lange nicht mehr klein. Es ist eher eine Bezeichnung für eine "abgespeckte" Version des großen High-End Bruders, in diesem Fall des LG G2. Wie die meisten von euch wissen werden, war das LG G2 das Flagschiff und Aushängeschild von LG bis das LG G3 vor kurzem auf dem Bildschirm auftauchte.

Wenn wir uns die Specs im Vorhinein auf der LG Website ansehen, sehen wir also als Erstes dass "mini" nicht klein bedeutet, denn das LG G2 Mini hat eine Displaygröße von 4,7 Zoll. Zum Vergleich hat das LG Nexus 5 4,95 Zoll aufzuweisen, also der Unterschied ist minimal. Die Größe in der Praxis werden wir gleich sehen.
Als Display wurde ein TFT IPS Farbdisplay verbaut der mit 960x540 Bildpunkten auflöst. Hier musste ich beim Durchlesen zugegebenermaßen das erste Mal schlucken, da bereits FULL HD für die neusten Modelle nicht mehr genug ist. (Anmerkung, das neue LG G3 setzt mit seiner Quad-HD Auflösung von 1.440 x 2.560 neue Maßstäbe)
Auch mein LG Nexus 4, mit der gleichen Displaygröße, löst mit 1.280 x 768, also HD Qualität auf. Wie sich das LG G2 Mini in der Praxis schlägt wird daher sehr interessant.
Hardwaremäßig ist ein Qualcomm Snapdragon 400 Prozessor mit 4 Kernen und ein Arbeitsspeicher von 1GB verbaut. In den kommenden Tests wird sich die Leistung des Geräts zeigen.

Das Auspacken

Nun kommen wir aber zum Auspacken.


Das LG G2 Mini kommt in einer sehr kleinen und schlichten Verpackung. Laut dieser gibt es anscheinend 2 Farben des Modells, weiß oder schwarz. Ich erhielt für das Testprogramm das weiße Gerät (YES!!).


Nimmt man das LG G2 Mini das erste Mal in die Hand bemerkt man, wie eben bereits angemerkt, dass es nicht Mini ist. Die griffige Rückseite lässt es sehr gut in der Hand liegen und es fällt das niedrige Gewicht sofort auf. Auch mit dem Akku darin gehört es zu den Leichtgewichten in der Smartphone-Welt. Das Design ist sehr schlicht und deswegen auch sehr schick. Bis auf 3 Tasten an der Rückseite verzichtet LG vollkommen auf Hardware-Tasten. Neben dem LG Logo auf der unteren Seite ist nur der Lautsprecher sowie die Frontkamera und der Helligkeitssensor zu sehen. Also für das Design und die Verarbeitung gibt es mal einen großen Pluspunkt.


Links das LG G2 mini und rechts das LG Nexus 4. Obwohl der Display gleich groß ist, ist das Nexus 4 sogar eine Spur größer.


Bei der Dicke der Smartphones ist das LG G2 Mini vielleicht eine Spur stärker, aber kaum merkbar.


Wie bereits erwähnt, die einzigen Tasten des LG G2 Minis befinden sich auf der Rückseite. Diese Eigenart hebt die aktuellen Smartphones von LG vielleicht sogar am meisten von dessen Konkurrenten ab. Wie sich die Bedienung der Rückseitenknöpfe in der Praxis brauchen lässt, wird sich zeigen. Es wirkt auf jeden Fall sehr cool.


Das Zubehör



Wie am Foto zu erkennen ist, kommt das LG G2 Mini mit einer Kurzanleitung, dem Ladegerät (USB Kabel extra), dem Akku und schicken Kopfhörern ins Haus. Also eigentlich alles was man sich wünscht. Die Kopfhörer dienen auch als Headset und werden im Zuge der LG Smart Force sicher noch getestet werden.


Die Rückseite des Smartphones ist sehr schnell abgeklappt, man hat keine Angst dass etwas brechen könnte, also auch hier alles sehr schön verarbeitet. Neben der Micro SIM Karte kann auch eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden um den Speicherplatz zu erweitern. Bei einem internen Speicherplatz von 8GB (davon nur 3,44GB lt. Hersteller nutzbar) wird dieses wahrscheinlich auch nötig sein, brauchen manche Apps diesen Platz immerhin fast von alleine. Ich bin auf die längere Nutzung sehr gespannt, da Android Versionen zusammen mit gewissen Apps gerne nach einiger Zeit Probleme machen wenn der interne Speicher zu klein ist, auch wenn man so gut wie alles auf der externen SD Karte lagert.

Ihr seht also, es gibt einige spannende Fragen zu klären, natürlich habe ich das Smartphone schon eingeschaltet und neben mir liegen, zu diesen ersten Eindrücken aber erst etwas später mehr.
Danke auch nochmals an dieser Stelle an LG für die Möglichkeit mit der LG Smart Force jetzt so richtig zu starten. Ich bin sehr neugierig auf die kommenden Monate.

Also nicht vergessen immer wieder mal auf lg-austria-fantester.blogspot.co.at vorbeischauen, ich teile neue Beiträge auch über alle verfügbaren Kanäle (G+, Twitter und FB).

Leute, Life's Good 
Flo ;)



 
biz.